Rippel: Das Muster des Monats, 10/2022
Bergisches Land. Unweit vom berühmten Altenberger Dom treffen wir 2007 auf eine steinerne Wand, mit Moos bewachsen - und von Rippeln überzogen. Woher stammt dieses Muster?
Bergisches Land. Unweit vom berühmten Altenberger Dom treffen wir 2007 auf eine steinerne Wand, mit Moos bewachsen - und von Rippeln überzogen. Woher stammt dieses Muster?
Eingekeilt zwischen dem Decksteiner Weiher im Grüngürtel und der A4 liegt im Kölner Westen ein Tortenstück der besonderen Art: ein 25 Hektar großes, dreieckiges Grundstück, auf dem seit 2010 erforscht wird, wie bestimmte Baumarten mit dem Klimawandel zurechtkommen und ob man Bäume nachhaltig zur Energiegewinnung nutzen kann.
Diesen Kabelsalat habe ich vor gut zwei Jahren an einem toten Holunder entdeckt. Der Abstand zwischen den beiden im Bild von oben nach unten laufenden "Hauptleitungen", zwischen denen zahlreiche Querverbindungen verlaufen, beträgt etwa 1,5 Zentimeter. Wer mag die schwarzen Drähte oder Röhren angelegt haben?
Ganz so malerisch, wohlgeordnet und zugleich dicht gedrängt wie auf dieser künstlerischen Darstellung wird es im jüngsten Eiszeitalter in Europa nicht ausgesehen haben. Was Antón durch dieses Zusammentreffen von gleich fünf großen Säugetierarten aber völlig richtig betont: Im Jungpleistozän, das vor etwa 11.700 Jahren endete, spielte die sogenannte Megafauna weltweit und auch in Europa eine viel größere Rolle als heute, wo wir nur noch in Afrika und Asien einige sehr große Säugetiere finden. Doch was hat das mit Äpfeln zu tun?
Wie schon beim "Muster des Monats" vom Oktober 2021, in dem es um Dolinen ging, sehen wir eine denkbar elementare Form: einen Kreis. Hier sind wir aber nicht auf dem Kalkstein des slowenischen Karsts unterwegs, sondern auf Basalt, Schiefer, Grauwacke und Sandstein: in der Vulkaneifel. Haben wir also einen kleinen Vulkan vor uns? Jein!