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Warum die Gezeiten überall unterschiedlich sind, obwohl der Mond derselbe ist

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Stephan Matthiesen
03. Dezember 2008

Ebbe bei Cramond Island, Edinburgh

Wohl eine meiner frühesten Erinnerungen sind die Wochenendausflüge ans Meer – wir lebten in Schleswig-Holstein, und die Nord- wie die Ostsee waren mit dem Auto schnell erreicht. Während meine Eltern versuchten, sich vor dem kalten Wind zu schützen und ein paar Sonnenstrahlen zu genießen (es war die Zeit vor der Klimaänderung ...), faszinierte mich alles, was man am Wasser entdecken kann: Krabben, Würmer, Muscheln, Quallen – und dann natürlich auch, wie das Wasser bei Ebbe und Flut durch eine Vielzahl von Prielen und Wattrinnen läuft und wie man es durch geschickt gebuddelte Kanäle umleiten kann. Aber wieso fließt es eigentlich, wieso gibt es Ebbe und Flut? Na ja, das Wasser wird vom Mond angezogen, so viel konnten mir die Erwachsenen erklären. Aber wieso beträgt der Tidenhub in der Ostsee nur ein paar Zentimeter, während er in der Nordsee so groß ist, dass sogar die Schiffe bei Niedrigwasser auf Grund liegen – der Mond ist doch überall der gleiche? Tja, warum?

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Von echten und falschen Schneckenkönigen

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Andrea Kamphuis
26. November 2008

Die Gehäuse der allermeisten Land- und Meeresschnecken sind rechtsgewunden: Folgt man der Spirale vom Pol nach außen, so biegt sie sich rechts herum. Bei einzelnen Familien oder Arten herrschen allerdings linksgewundene Gehäuse vor, und bei vielen rechtsgewundenen Arten treten ganz vereinzelt spiegelverkehrte Exemplare auf, die sogenannten Schneckenkönige.

Aufgrund ihrer Seltenheit waren linksgewundene Schneckenhäuser in den Naturalienkabinetten, die während der Renaissance in Mode kamen und oftmals den Grundstock späterer Museumssammlungen darstellten, beliebte Exponate. So mancher Fürst wies seine Untergebenen an, systematisch nach Schneckenkönigen Ausschau zu halten, oder kaufte exotische Prachtexemplare ein.

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Die Gestalt von Gefäßpflanzen

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Andrea Kamphuis
25. November 2008

Im ersten Semester meines Biologiestudiums in Köln hatte ich während der morgendlichen Vorlesung über "Allgemeine Botanik" ein Aha-Erlebnis, das bis heute nachwirkt: Professor Bergmann, der uns mit der Anatomie der Gefäßpflanzen vertraut machen sollte, zeichnete mit weißer und farbiger Kreide souverän und routiniert einen transparenten Ausschnitt eines jungen Gefäßpflanzensprosses an die Tafel, um den Verlauf der Leitbündel zu veranschaulichen, in denen Pflanzen Wasser (im sog. Xylem) und Assimilate (im Phloem) zwischen ihren Organen hin und her transportieren.

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Ein strukturierter Zugang zur Welt

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Andrea Kamphuis
14. November 2008

Zahllose Websites, Blogs, Bücher und Zeitschriften widmen sich naturwissenschaftlichen Themen – auch unserem Schwerpunktthema, den Mustern und Strukturen in der Natur. Warum diese Medienflut noch weiter anschwellen lassen, wo doch jeder Rundgang durch die nächste Bahnhofsbuchhandlung allerlei Belehrungslektüre des Typs "Warum ist die Banane krumm?" und Erwachsenenbilderbücher über die Magie des Goldenen Schnitts oder Schönheit in der Wissenschaft zutage fördert?

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Schneckenkönige haben Paarungsprobleme

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Andrea Kamphuis
14. November 2008

Sogenannte Schneckenkönige – Gehäuseschnecken mit einem linksgewundenen Haus – sind extrem selten, und ihr Defekt vererbt sich nur über die "Mutter": dasjenige zwittrige Elterntier, das die Eizelle beisteuert. Denn die Windungsrichtung wird schon bei der ersten, asymmetrischen Teilung der befruchteten Eizelle festgelegt, die durch die "mütterlichen" Proteine im Cytoplasma determiniert ist.

Wie Angus Davidson und seine Mitarbeiter von der University of Nottingham nun herausgefunden haben, beschränkt sich der Spiegel-Effekt zumindest bei Spitzhorn-Schlammschnecken (Lymnaea stagnalis) nicht auf das Gehäuse: Auch die einseitige Verschmelzung zweier Nervenknoten, die das Paarungsverhalten steuern (Parietal- und Viszeralganglion), ist bei den Schneckenkönigen gespiegelt.

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