Postmoderne Architektur: Das Muster des Monats, 02/2009
Muster- und Strukturenratebild, Februar 2009
(Zur Auflösung und Erklärung bitte weiterlesen.)
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Wie in unserem Beitrag zum Muster des Monats Januar 2009 geschildert, lassen sich unter günstigen Witterungsbedingungen in winterlichen Laubwäldern ab und zu seltsame Gebilde entdecken: strahlend helle Flaumbüschel – in einem Internetforum als "weiße Mäuse" beschrieben, deren Wahrnehmung der Autor zunächst angeblich auf übermäßigen Alkoholkonsum am Vorabend zurückführte.
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Schneckenhäuser sind – von oben betrachtet und in der Mitte angefangen – fast immer rechtsherum gewunden; ihr Drehsinn ist genetisch festgelegt. Bei den Wasserwirbeln in ablaufenden Badewannen hat sich die Behauptung, die Coriolis-Kraft würde das Wasser auf der Nordhalbkugel der Erde merklich nach links ablenken, hingegen als Ente erwiesen. Aber wie sieht es mit der schraubigen Blattstellung aus?
Wohl eine meiner frühesten Erinnerungen sind die Wochenendausflüge ans Meer – wir lebten in Schleswig-Holstein, und die Nord- wie die Ostsee waren mit dem Auto schnell erreicht. Während meine Eltern versuchten, sich vor dem kalten Wind zu schützen und ein paar Sonnenstrahlen zu genießen (es war die Zeit vor der Klimaänderung ...), faszinierte mich alles, was man am Wasser entdecken kann: Krabben, Würmer, Muscheln, Quallen – und dann natürlich auch, wie das Wasser bei Ebbe und Flut durch eine Vielzahl von Prielen und Wattrinnen läuft und wie man es durch geschickt gebuddelte Kanäle umleiten kann. Aber wieso fließt es eigentlich, wieso gibt es Ebbe und Flut? Na ja, das Wasser wird vom Mond angezogen, so viel konnten mir die Erwachsenen erklären. Aber wieso beträgt der Tidenhub in der Ostsee nur ein paar Zentimeter, während er in der Nordsee so groß ist, dass sogar die Schiffe bei Niedrigwasser auf Grund liegen – der Mond ist doch überall der gleiche? Tja, warum?