Rippel: Das Muster des Monats, 10/2022
Bergisches Land. Unweit vom berühmten Altenberger Dom treffen wir 2007 auf eine steinerne Wand, mit Moos bewachsen - und von Rippeln überzogen. Woher stammt dieses Muster?
Bergisches Land. Unweit vom berühmten Altenberger Dom treffen wir 2007 auf eine steinerne Wand, mit Moos bewachsen - und von Rippeln überzogen. Woher stammt dieses Muster?
Diesen Kabelsalat habe ich vor gut zwei Jahren an einem toten Holunder entdeckt. Der Abstand zwischen den beiden im Bild von oben nach unten laufenden "Hauptleitungen", zwischen denen zahlreiche Querverbindungen verlaufen, beträgt etwa 1,5 Zentimeter. Wer mag die schwarzen Drähte oder Röhren angelegt haben?
Wie schon beim "Muster des Monats" vom Oktober 2021, in dem es um Dolinen ging, sehen wir eine denkbar elementare Form: einen Kreis. Hier sind wir aber nicht auf dem Kalkstein des slowenischen Karsts unterwegs, sondern auf Basalt, Schiefer, Grauwacke und Sandstein: in der Vulkaneifel. Haben wir also einen kleinen Vulkan vor uns? Jein!
Die Bild stammt von einem kleinen Ort auf Island, an dem schon im Frühmittelalter, noch vor der Landnahmezeit durch die Wikinger, irische Mönche gesiedelt haben sollen; die pflasterartige Fläche im Bild ist als der "Kirchenfußboden" bekannt. Nun fragen Sie sich vielleicht: Was könnte ein verwitterter alter Kirchenfußboden mit Naturphänomenen zu tun haben?
Nein, kein Fossil, auch keine Zahnleiste - sondern eine weitere Erscheinungsform einer Substanz, die wir bereits in vier "Mustern des Monats" vorgestellt haben.